Handy-FAQ - Fragen und Antworten

In unseren Handy FAQ gehen wir auf häufige Fragen rund um das Thema Handy- und Mobilfunkanbieter-Wechsel ein. Sind Sie im Handy Ratgeber von PREISVERGLEICH.de nicht fündig geworden, so finden Sie vielleicht im Folgenden eine Antwort auf Ihre Fragen.

Wie funktioniert der Tarifwechsel?

Wenn Sie Ihren Handytarif wechseln möchten, sollten Sie unbedingt die vertraglich vereinbarten Kündigungsfristen beachten. Diese müssen Sie zwingend einhalten, um Ihren Mobilfunktarif überhaupt kündigen zu können. Dabei wird häufig eine zweijährige Vertragsbindung vorausgesetzt, die der gängigen Mindestvertragslaufzeit entspricht. Die Kündigungsfrist beträgt zumeist drei Monate vor dem Ablauf der Mindestlaufzeit. Halten Sie diese Frist nicht ein, verlängert sich Ihr Vertragsverhältnis automatisch. Daher sollten Sie erst einen neuen Mobilfunktarif abschließen, wenn Sie Ihren bisherigen Vertrag fristgerecht zum Vertragsende gekündigt haben. Möchten Sie Ihre bestehende Rufnummer mitnehmen, informieren Sie bitte Ihren Mobilfunkanbieter darüber. Diesen Punkt können Sie z. B. in Ihrem Kündigungsschreiben mitaufnehmen.

  • Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen Ihres bestehenden Mobilfunkanbieters beachten
  • Vor Abschluss eines neuen Mobilfunkvertrages einen Preisvergleich nutzen.
  • Günstigen Tarif aussuchen, den bisherigen Mobilfunkanbieter kündigen und Tarif wechseln
  • ggf. die Anbieter über die Rufnummermitnahme informieren

Ist der neue Tarif gedrosselt?

Die Drosselung der Mobilfunktarife/ ist ein gängiger Vorgang, der mit den sogenannten Drosselgrenzen zusammenhängt. So ist bei praktisch jedem Handytarif für Smartphones die Begrenzung der Internetnutzung mit einkalkuliert. Hier bieten Ihnen die Mobilfunkprovider unterschiedlich hohe Datenvolumen an, die Ihnen ein Surfen mit der angegebenen Geschwindigkeit garantieren. So können Sie beispielsweise per LTE mit bis zu 500 Mbit/s im mobilen Internet surfen. Mit der neuen 5G Technologie surfen Sie sogar noch schneller.

In der Regel erhalten Sie jeden Monat ein festgelegtes Datenvolumen von z.B. 5 GB. Sobald das festgelegte, vertraglich vereinbarte Datenvolumen aufgebraucht ist, wird Ihre Internet-Geschwindigkeit auf einem Minimum gedrosselt. Das heißt, Sie können dann nur noch mit einer Mindestgeschwindigkeit von ca. 1 MBit/s durch das World Wide Web surfen. Auf diese Weise bleibt auch die Leistung der Internet Flat aufrechterhalten. Dabei entspricht die Drosselgeschwindigkeit von 1 MBit/s dem GPRS-Niveau.

Zusätzliche Kosten fallen bei der Erreichung der Drosselgrenzen nicht an, jedoch ist eine Erweiterung des monatlich verfügbaren Datenvolumens kostenpflichtig. Daher empfehlen wir Ihnen grundsätzlich ein Datenvolumen zu wählen, dass Ihren persönlichen Bedürfnissen entspricht. Möchten Sie unbegrenzt im mobilen Internet surfen, gibt es heute auch echte Internet Flat Handytarife, bei der keine Drosselung Ihres monatlichen Datenvolumens erfolgt.

Kann ich meine Handynummer mitnehmen?

Wenn Sie Ihren Handyanbieter wechseln, können Sie Ihre alte Handynummer mitnehmen. Die Mobilfunkanbieter sind sogar in der Pflicht, diesen Wunsch zu erfüllen, sofern Sie als Kunde eine entsprechende Anfrage stellt. Wichtig ist, dass Sie sowohl Ihren alten als auch Ihren neuen Vertragspartner frühzeitig über die Portierung der Rufnummer informieren. Teilen Sie Ihrem bisherigen Provider die Rufnummernmitnahme direkt im Kündigungsschreiben mit. Die Abwicklung sollte innerhalb von 30 Tagen nach der Kündigung geschehen. Wenn Sie einen neuen Vertrag abschließen, wird Sie Ihr neuer Anbieter direkt fragen, ob Sie Ihre bisherige Mobilfunknummer portieren möchten. Rechtlich gesehen befindet sich die Rufnummer jedoch im Besitz Ihres bisherigen Anbieters. So erheben einige Anbieter eine Bearbeitungsgebühr, um die Handynummer mitzunehmen. Diese Kosten werden Ihnen häufig von Ihrem neuen Anbieter gutgeschrieben. Die Kosten sind laut Gesetz auf maximal 6,82 Euro einmalig begrenzt.

Sind Sie Prepaid-Kunde, müssen Sie hingegen eine Erklärung unterschreiben, wenn Sie Ihre Handynummer mitnehmen möchten. In dieser Erklärung verzichten Sie auf das eventuell noch vorhandene Guthaben. Denn bei der Rufnummernmitnahme erlischt dieses automatisch. Dementsprechend ist es ratsam, einen neuen Vertrag- bzw- Prepaid-Tarif erst dann abzuschließen, wenn Sie kein bzw. nur noch wenig Guthaben bei Ihrem derzeitigen Anbieter haben.

Wann wird meine SIM-Karte freigeschalten?

Wenn Sie ein neues Handy mit Vertrag kaufen, müssen Sie zunächst Ihre SIM-Karte freischalten. Dafür liegt Ihrer SIM-Karte ein Aktivierungscode bei, den Sie in der Regel freirubbeln müssen. Hierbei handelt es sich um einen PUK-Code, der eben nicht nur ein Notfallcode ist, falls Sie die PIN für Ihre SIM-Karte einmal vergessen haben. Der PUK ist für die allererste Freischaltung Ihrer SIM-Karte notwendig. Nachdem Sie den PUK-Code eingegeben haben, geben Sie bitte die vierstellige PIN ein. Diese ist ebenfalls dafür da, Ihr Handy bzw. Ihre SIM-Karte freizuschalten, was u. a. bei einem Neustart Ihrer Handys erforderlich ist.

In einigen Fällen muss die SIM-Karte zuerst manuell durch einen Mitarbeiter des Mobilfunkanbieters beziehungsweise des Netzbetreibers freigeschalten werden. Wird die SIM-Karte kurzfristig nach dem Abschluss des Handyvertrages verschickt, kann es gegebenenfalls vorkommen, dass ein Anruf im jeweiligen Kundencenter erforderlich ist, um die Karte durch einen Mitarbeiter freischalten zu lassen. Dies gilt z.B. auch dann, wenn Sie Ihre SIM-Karte vor Ort im Laden kaufen und direkt mitnehmen. Gegebenenfalls ist die Aktivierung der SIM-Karte auch über die Webseite des jeweiligen Anbieters möglich.

Welches Mobilfunknetz ist das Beste?

In Deutschland gibt es derzeit zwei Mobilfunknetze: das D-Netz und das E-Netz. Diese beiden Netze haben jeweils unterschiedliche Frequenzbereiche und werden von insgesamt drei Mobilfunknetzbetreibern betreut: Deutsche Telekom (D1-Netz), Vodafone (D2-Netz, ehemals Mannesmann), o2 (E-Netz, ehemals E-Plus) Während die Telekom und Vodafone das D-Netz abbilden, sendet o2 Telefonica im E-Netz.

Welches Netz beziehungsweise welcher Netzbetreiber die besten Leistungen abbildet, hängt jedoch vor allem von Ihrem persönlichen Bedarf und vom verfügbaren Angebot ab. Stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis beim jeweiligen Angebot, spielt das Mobilfunknetz zumeist eine untergeordnete Rolle. Grundsätzlich gilt, dass beide Netze in Deutschland hervorragend erschlossen sind und die fast lückenlose Verfügbarkeit nahezu uneingeschränkt möglich ist. Die Mobilfunknetzbetreiber unterscheiden sich lediglich in einigen Zusatzfunktionen, was die individuelle Entscheidung für ein bestimmtes Netz begünstigen kann.

Eine Zeit lang hat die Vorwahl der Rufnummern auf das gewählte Mobilfunknetz hingewiesen. So wurde die Vorwahl 0170 von D1, 0172 von Vodafone, 0177 von E-Plus und 0179 von O2 vergeben. Durch die Möglichkeit der Rufnummernmitnahme wurden die Vorwahlen jedoch über die Netze hinweg portiert, sodass die Vorwahl heutzutage nicht mehr automatisch auf das jeweilige Mobilfunknetz hinweist.

Allgemein sind die Tarifpreise im D-Netz etwas teurer als im E-Netz. Das heißt jedoch nicht, dass es sich beim E-Netz um ein minderwertiges Mobilfunknetz handelt. Es ist viel mehr so, dass das E-Netz vermehrt genutzt wird und daher hier eine höhere Auslastung stattfindet. Die Preise rechtfertigen die hohe Nachfrage.

Wo finde ich einen günstigen Handytarif?

Interessieren Sie sich für die neuesten Handy-Angebote, empfehlen wir Ihnen den Handy Preisvergleich auf PREISVERGLEICH.de zu nutzen. Hier finden Sie aktuelle Angebote und Tarife für Ihr Surf- und Telefonieverhalten.

Auch wenn es in Deutschland nur vier große Mobilfunknetzbetreiber gibt (Telekom, Vodafone, o2 und 1&1), haben sich zahlreiche Anbieter wie Discounter auf dem Mobilfunkmarkt etabliert, die Ihnen allesamt günstige Handytarife anbieten. Dabei geht der eigentliche Handytarif-Wechsel Ihres Handytarifs schnell und einfach. Haben Sie sich für die Rufnummernmitnahme bzw. Rufnummer-Portierung entschieden, sollten Sie dies Ihrem neuen Handyanbieter mitteilen. Das geht am schnellsten online. In der Regel braucht der neue Anbieter einige Wochen für die Rufnummernübernahme, so dass Sie diese Zeit im Vorfeld einkalkulieren sollten.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Handy Service.