Mit unserem Smartphone können wir weit mehr als nur telefonieren. So ist das mobile Surfen dank Facebook, WhatsApp, Twitter, YouTube und Amazon unlängst zum Alltag geworden. Dabei stellt sich einzig die Frage: Wie hoch soll mein monatliches Datenvolumen sein?
Beachten Sie, dass Sie genau das Datenvolumen auswählen, das Ihrem mobilen Surf-Verhalten entspricht und zudem nicht zu teuer ist. Da sich die Kosten der Handytarife neben dem Netzanbieter und genutzten Mobiltelefon vor allem an der Höhe des Datenvolumens orientieren, sollten Sie genau abwägen, welches Datenvolumen Sie benötigen bzw. im Monat aufbrauchen können. Schauen Sie beispielsweise regelmäßig Filme über Netflix, Sky oder YouTube, empfiehlt sich ein höheres Datenvolumen oberhalb von 5 GB pro Monat. Monatliches Datenvolumen, dass Sie nicht verbrauchen, verfällt.
Das Datenvolumen für das Handy bestimmt, wie groß der Daten-Download pro Monat sein darf, bevor der Mobilfunkanbieter Ihre mobile Internetverbindung drosselt. Sollte die Drosselung eintreten, heißt das, das Ihr monatlich verfügbares Datenvolumen aufgebraucht ist. Sie surfen jetzt nur mit minimaler Geschwindigkeit durch das mobile Internet. Im besten Fall erreichen Sie noch bis zu 1 Mbit/s im Download, was einer GPRS-Geschwindigkeit entspricht. Im Vergleich dazu erreichen Sie mit einer UMTS-Verbindung mit HSDPA-Erweiterung bis zu 21 Megabit pro Sekunde. Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, dass Sie das passende Datenvolumen für Ihre Handy-Internetnutzung wählen.
Kalkulieren Sie Ihr Datenvolumen zu knapp, werden Sie möglicherweise jeden Monat an Ihr Limit stoßen und die letzten Tage des Abrechnungszeitraumes nur noch mit minimaler Geschwindigkeit durch das mobile Internet surfen. Während diese Geschwindigkeit für einfache E-Mails und Webseiten ausreicht, ist das Streaming auf YouTube und Co. nicht mehr möglich. Sind Sie auf eine Erhöhung des monatlichen Datenvolumens angewiesen empfehlen wir Ihnen zwei Möglichkeiten:
Passen Sie Ihr Datenvolumen daher soweit wie möglich an Ihr Nutzerverhalten an. Nutzen Sie keine Social Media Plattformen, Streaming-Dienste und virtuelle Online-Software (Programme, Spiele etc.) reicht ein geringeres Datenvolumen von bis zu 2 GB pro Monat. Beachten Sie dabei auch, dass sich die Download-Raten für mobile Verbindungen geändert haben. Sind Sie beispielsweise noch vor 5 Jahren mit einem Datenvolumen von 200 Mbit pro Monat ausgekommen, verbrauchen Sie für die gleichen Anwendungen heute deutlich mehr Datenvolumen.
Mobile Webseiten, die zum Beispiel durch das "m" in der URL erkennbar sind (siehe https://m.beispiel.de), erhöhen den Datenverbrauch nicht. Gleiches gilt für Nachrichtenseiten, die sehr viel Text anzeigen. Etwas schwerer wird es in der Tat beim Streaming-Seiten, bei denen sich das zu verbrauchende Datenvolumen kaum abschätzen lasst. Daher empfehlen wir Ihnen im Zweifel immer ein größeres Datenvolumen, um eine mögliche Datendrosselung zu vermeiden. Das gilt insbesondere dann, wenn Sie Ihr Smartphone auch für Ihren Beruf benötigen.
Der Abrechnungszeitraum für das mobile Datenvolumen kann zum 1. eines jeden Monats beginnen. Das muss aber nicht so sein, da faktisch jeder Tag der erste Abrechnungstag sein kann. Dies liegt vor allem auch daran, wann Sie Ihren Vertrag abgeschlossen haben. Zudem sollten Sie beachten, dass sich der Abrechnungszeitraum für Ihr verfügbares Datenvolumen häufig von 4 Wochen und somit auf 28 Tage beschränkt. Ein Monat hat jedoch durchschnittlich 30 Tage.